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28.10.2019

2019-10-28

Branchenberichte

Reinigungsdienste trotz Fachkräftemangel weiterhin im Aufwind

Der amtlichen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich zufolge erzielten die im Bereich Reinigung von Gebäuden, Straßen und Verkehrsmittel erfassten knapp 40.000 Betriebe 2017 mit insgesamt rund 1,1 Millionen Beschäftigten einen Branchenumsatz von gut 24 Milliarden Euro. Die Handwerksrolle weist für den Teilbereich des Gebäudereiniger-Handwerks Mitte 2019 knapp 52.000 Betriebe aus. Die Betriebszahl hat sich in den letzten Jahren tendenziell erhöht. 

Nach einem schwachen Jahr 2019 dürfen sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen 2020 etwas aufhellen. Für die Reinigungsdienste sind daher weitere Wachstumspotenziale zu sehen. Die Branchenkonjunktur wird allerdings auch durch strukturelle Faktoren beeinflusst. So gilt der Reinigungsmarkt in Deutschland bei den gewerblichen Kunden als weitgehend ausgeschöpft. Nach Angaben des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks ist die Unterhaltsreinigung in diesem Kundenkreis zu nahezu 80 Prozent ausgelagert; die Fenster- und Glasreinigung sogar zu mehr als 90 Prozent. Vor diesem Hintergrund erweitern viele Reinigungsunternehmen gezielt ihr Leistungssektrum, beispielsweise um Hol- und Bringdienste sowie Catering Services. 

Eine zunehmende Herausforderung stellt für die Branche der Fachkräftemangel dar, der künftig zur Wachstumsbremse werden könnte. In den Konjunkturumfragen des ifo Instituts berichteten zuletzt rund 40 Prozent der Reinigungsunternehmen über einen solchen Mangel. 

Hinweise zur Beurteilung der betriebswirtschaftlichen Verfassung der Branche können der amtlichen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich entnommen werden. Deren Ergebnisse liegen aktuell bis 2017 vor. Damals erwirtschafteten die Reinigungsdienste im Mittel ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von gut 15 Prozent des Umsatzes. Für 2017 kann die Ertragslage daher im Branchendurchschnitt als gut bezeichnet werde. Die Einschätzung einer guten Ertragslage dürfte in Anbetracht einer günstigen Nachfragesituation und positiver Preiserwartungen auch in den Jahren 2018 bis 2020 bestehen bleiben. Die Unternehmen sind allerdings gefordert, mit steigenden Personalkosten zu kalkulieren. 

Auch bei den Reinigungsdiensten ist die voranschreitende Digitalisierung ein wichtiges Thema. Im August 2019 trat im Gebäudereiniger-Handwerk eine neue Ausbildungsverordnung in Kraft, die unter anderem der Anwendung digitaler Medien ein höheres Gewicht beimisst. Digitalisierungs-, Automations- und Robotik-Lösungen werden zunehmend eingesetzt und erhöhen die Attraktivität der entsprechend ausgestatteten Arbeitsplätze gerade für junge Menschen. 

Das "VR Branchen special" informiert kontinuierlich und aktuell über die zirka 150 wichtigsten Branchen der mittelständischen deutschen Wirtschaft. Jeder Bericht enthält Analysen und Prognosen zur Struktur der Branche, zu konjunkturellen Entwicklung und zur Ertragslage. Außerdem werden aktuelle Themen und Trends aus der jeweiligen Branche aufgezeigt. Die Berichte werden vom ifo Institut (www.ifo.de) erstellt und halbjährlich aktualisiert. Das Gesamtpaket wird vom DG VERLAG (www.dgverlag.de) vertrieben. Die einzelnen Berichte sind bei Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich. Herausgeber der Berichte ist der BVR. 

 

Journalisten können den Branchenbericht beim BVR anfordern. 


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 28.10.2019, 11:39:08

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