Der rumänische Präsident und Karlspreisträger 2020, Klaus Iohannis
- Klaus Iohannis, Präsident von Rumänien, erhält am Samstag in Aachen den Karlspreis. Schon vorab nutzten viele Player aus Politik und Wirtschaft, aus Brüssel und Berlin, die Gelegenheit zum Austausch - auch darüber, wie das Ziel der Klimaneutralität in den kommenden Jahrzehnten erreicht werden kann oder wie sich die Vorteile der Digitalisierung voll entfalten können. BVR-Präsidentin Marija Kolak diskutierte im Europaforum am Vortag der Verleihung unter anderem mit der früheren Präsidentin der Republik Litauen und Karlspreisträgerin 2013, Dr. Dalia Grybauskaitė, mit Apostolos Tzitzikostas, dem Präsidenten des Ausschusses der Regionen und mit Christian Moos Generalsekretär der Europa Union Deutschland.
"Mit neuem Gestaltungsmut – aus der Krise zu neuem Wachstum“ war das Motto. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Kreditwirtschaft, sagte Kolak. In der Post-Pandemie gehöre es zu den wichtigen Aufgaben der Banken, bei der Restrukturierung der Unternehmen zu helfen – dabei gehe es vor allem darum, neue Geschäftsmodelle zu identifizieren und im Anschluss richtig zu investieren. Damit die Banken längerfristig in der Lage seien, die umfangreichen Investitionen für eine nachhaltige und digitale Wirtschaft finanzieren zu können, müsse aber auch die Kostenbelastung gerade kleinerer und mittlerer Finanzinstitute durch Regulierung beachtet werden, etwa bei der Finalisierung von Basel III. Kolak: „Wichtig ist daher, dass die Politik jetzt die richtigen Hebel bedient. Den Ausgangspunkt sollte eine grundlegende Erkenntnis bilden: Wirtschaftliches Wachstum geht immer von Unternehmen aus. Der entscheidende Wachstumstreiber sind Investitionen und Innovationen!"
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)