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05.02.2021

2021-02-05

Mittelstand

Für eine Perspektive und Zuversicht die Expertise des Mittelstandes in die Öffnungsstrategie einbinden

Die Corona-Krise hinterlässt tiefe Spuren in unserer mittelständisch geprägten Wirtschaft. Sie geht an die Substanz: Viele Unternehmer haben sich von Monat zu Monat durchgekämpft, stehen wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand und zehren angesichts massiver Ertragseinbußen von ihren Reserven. Gerade sie warten dringend auf eine klare und an nachvollziehbaren Kriterien ausgerichtete Öffnungsperspektive.

Die Öffnungsstrategie darf nicht hinter verschlossenen Türen erarbeitet werden. Sie muss  die Expertise der mittelständischen Betriebe und ihrer Verbände entscheidend berücksichtigen und sowohl die Erfahrung mit der Pandemie wie die gesellschaftlichen Debatten einbeziehen. Denn gerade die derzeit geschlossenen Unternehmen wissen, welche konkreten Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens vor Ort geeignet und realistisch umsetzbar sind. Es müssen alle Bereiche des Mittelstands einbezogen werden.

Die Risiken eines fehlgeschlagenen Hochfahrens sind beachtlich: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die zentrale Stütze der deutschen Volkswirtschaft. Und mehr noch: Sie haben eine wichtige Stabilisierungsfunktion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, auch und gerade in ländlichen Regionen. Hier geht es um eine besondere Struktur und Kultur.

Das situative politische Handeln muss durch eine mittel- bis langfristig tragfähige Strategie ersetzt werden, die sich an realistischen und fundierten Indikatoren orientiert. Verlässlichkeit und Praxistauglichkeit ist dabei entscheidend. Dazu gehört auch ein stärker evidenzbasierter Ansatz.

Insgesamt braucht der Mittelstand neben einer Perspektive zur Öffnung dringend politische Signale der Zuversicht, damit möglichst viele Unternehmen durch die Krise kommen und durchhalten. Ein Wiederhochfahren ist nicht per Knopfdruck möglich, sondern muss sorgfältig vorbereitet werden.


Über die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand:
Der Mittelstand in Deutschland repräsentiert die rund 3,5 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen aus Handel, Handwerk, dem Dienstleistungssektor, Gastronomie und Hotellerie, den Freien Berufen und der Industrie sowie, als wichtigste Finanzierungspartner der kleinen und mittleren Unternehmen, die Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Diese Unternehmen beschäftigen sechs von zehn sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitern (mehr als 17 Millionen), bilden vier von fünf der insgesamt mehr als 1,2 Millionen Auszubildenden aus und zählen zu den Innovationstreibern in Europa.
 


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 05.02.2021, 10:56:00

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