Die BVR-Vorstände Uwe Fröhlich und Gerhard Hofman (v.r.n.l.) begrüßen den Bundespräsidenten Horst Köhler.
Professor Safranski hielt die Festrede auf Schulze-Delitzsch
Das Jugendorchester der Deutschen Streicherphilharmonie spielte Musik von Peter Tschaikowski.
- Mit einem feierlichen Festakt in Berlin haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken einem ihrer Gründungsväter, Hermann Schulze-Delitzsch, anlässlich seines 200. Geburtstages gedacht. Bundespräsident Horst Köhler würdigte in seinem Grußwort Schulze-Delitzsch als großen Demokrat.
Vor über 500 genossenschaftlichen Bankvorständen sowie zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft sagte der Bundespräsident: "Nehmen wir uns ein Beispiel an Hermann Schulze-Delitzsch, der nicht nur Unternehmer war, sondern auch Politiker - und zwar ein im Sinne der genossenschaftlichen Idee sehr erfolgreicher: Er hat die Genossenschaften nicht nur erfunden, er hat ihnen auch zu einem rechtlichen Rahmen verholfen. Menschen wie er, die sich für ihre Überzeugungen auch politisch engagieren, sorgen dafür, dass Demokratie gelingt." Im Anschluss an den Bundespräsidenten hielt Rüdiger Safranski die Festrede auf Schulze-Delitzsch. Professor Safranski, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, spannte in seiner Rede den Bogen vom deutschen Barock über Ferdinand Lassalle bis hin zu Ludwig Ehrhardt und Theodor Heuss. Er würdigte Schulze-Delitzsch als liberalen Demokrat "im besten Sinne".
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)