Ausbildung in vielen unterschiedlichen Bereichen möglich
Neben der klassischen Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann bieten die Volksbanken und Raiffeisenbanken beispielsweise auch Ausbildungen in ganz anderen Bereichen an – etwa in IT-Berufen, im Dialogmarketing, zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Bürokommunikation oder im E-Commerce. "Die meisten Auszubildenden erlernen nach wie vor den Beruf Bankkauffrau beziehungsweise des Bankkaufmanns", erklärt Dr. Stephan Weingarz, Leiter Personalmanagement beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Die Auszubildenden seien über ein Azubi-Netzwerk miteinander verbunden.
Kontaktfreude ist wichtig - duales Studium als interessante Alternative
Auch wenn sich das Berufsbild nicht zuletzt durch den digitalen Wandel weiterentwickelt hat, so wird der persönliche Kontakt zu den Kundinnen und Kunden auch künftig eine entscheidende Rolle spielen. "Ein angehender 'Bankazubi' sollte deshalb vor allem Kontaktfreude und Kommunikationsstärke mitbringen. Da die Berufsausbildung sehr fundiert und umfassend ist, eröffnet sie viele berufliche Wege in der Finanzbranche sowie für die persönliche Weiterqualifikation", so Stephan Weingarz. Für Abiturientinnen und Abiturienten, die sowohl ein Studium als auch eine praxisbezogene Ausbildung absolvieren wollen, sei das duale Studium eine interessante Alternative: "Es verbindet von Anfang an Praxiserfahrung mit theoretischem Wissen und einem Bachelorabschluss. Ein weiterer Vorteil: Wie bei einer Berufsausbildung wird eine Vergütung gezahlt. Im Anschluss an das Bachelorstudium kann es noch mit einem Masterstudiengang weitergehen", erläutert Stephan Weingarz.
Quereinsteiger gesucht
Am Anfang der Tätigkeit in einer Bank muss nicht zwingend eine klassische Bankausbildung stehen: Auch Hochschulabsolventen und Berufserfahrene sind in vielen Bereichen willkommen, der Start erfolgt via Direkteinstieg oder über ein Traineeprogramm. "Viele Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten Jobs für Bewerberinnen und Bewerber, deren bisheriger beruflicher Werdegang nicht in der Bankenbranche lag. Durch intensive Trainings werden sie für die neue Tätigkeit in der Bank fit gemacht und können sich anschließend durch Fortbildungen weiterentwickeln", so Stephan Weingarz.
djd/BVR