- Sicherheit und Beständigkeit stehen gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten hoch im Kurs. Und wo können sich die Menschen sicherer fühlen als in den eigenen vier Wänden? "Aber soll ich gerade in der jetzigen Situation das Wagnis einer Finanzierung auf mich nehmen?", fragen sich viele, die gerne ein Haus oder eine Wohnung ihr Eigen nennen würden.
Bausparen als bewährter Klassiker Mario Künzl ist Experte beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). "Es wird immer Gründe für und auch Gründe gegen eine Investition in die eigenen vier Wände geben. Man sollte sich einfach fragen: Wie viel Immobilie kann ich mir eigentlich leisten?" Grundsätzlich gelte: Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, umso leichter ist es, eine Finanzierung des Restbetrags zu stemmen. "Insofern macht sich frühes Ansparen für eine spätere Immobilienfinanzierung bezahlt", sagt Mario Künzl. "Hierzu eignet sich insbesondere ein Bausparvertrag. Im Gegensatz zu anderen Sparformen erwirbt man hier auch das Anrecht auf ein zinsgünstiges Darlehen. Darüber hinaus kann man diverse Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen." Vorweg einen Überblick verschaffen Jeder angehende Häuslebauer sollte sich vorweg einen Überblick über seine aktuellen monatlichen Ausgaben verschaffen und diese den Einnahmen gegenüberstellen. "Eine solche Bestandsaufnahme ist immer gut, um die Ausgangssituation zu prüfen und sich eventuell von Verpflichtungen zu trennen." Der Experte empfiehlt, bei der Betrachtung von Einnahmen und Ausgaben das Budget nicht auszureizen, ein Notgroschen sollte vorhanden sein. "Was ist, wenn das Auto plötzlich in die Werkstatt muss? Wenn die Waschmaschine ihren Dienst versagt?" Die Volksbanken und Raiffeisenbanken beispielsweise sind angehenden Häuslebauern bei der Planung mit dem VR-FinanzPlan behilflich. Er stellt einen Überblick über die finanzielle Situation unter Berücksichtigung der Ziele und Wünsche des Bauherrn dar. Die Berater erarbeiten auf dieser Basis eine Lösung, die am besten zum angehenden Bauherren passt.
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)