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12.10.2009

2009-10-12

Verbraucherservice

Der Charme der Vermögensbildung

Wer regelmäßig Geld spart, ist besser vor den Unsicherheiten des Lebens geschützt und gewinnt an finanzieller Unabhängigkeit. Wenn die Waschmaschine kaputtgeht oder nach einem Unfall ein neues Auto angeschafft werden muss, kann der Sparer auf seine finanziellen Rücklagen zugreifen. Bei einer längeren Krankheit oder dem Verlust des Arbeitsplatzes kann er zumindest einen Teil des damit verbundenen Einkommensverlustes ausgleichen. Zum anderen kann Sparen aber auch wichtig sein, um größere Anschaffungen zu realisieren oder eine Urlaubsreise finanzierbar zu machen. Vorsorge fürs Alter immer wichtiger Ein immer wichtigeres Sparmotiv ist in den vergangenen Jahren die private Vorsorge für das Alter geworden. Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): "Die Bundesbürger wissen inzwischen, dass die gesetzliche Rente allein künftig kein angemessenes Alterseinkommen mehr sichern wird. In Zeiten niedriger Geburtenzahlen bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung ist es dem gesetzlichen Rentensystem in Zukunft nicht mehr möglich, eine Versorgung auf heutigem Niveau zu gewährleisten." Insbesondere seien von Seiten der Politik Kürzungen der Leistungen notwendig geworden, um die Stabilität des gesetzlichen Rentensystems weiterhin zu gewährleisten. Dr. Martin: "Wer also im Alter gut versorgt sein will, muss die gesetzliche Rente schon möglichst frühzeitig durch private Vorsorge ergänzen. Sparen ist daher kein Luxus, sondern unverzichtbarer Bestandteil der Zukunftsplanung." Sparquote bleibt konstant hoch Vor diesem Hintergrund sind die Sparanstrengungen der Bundesbürger im Jahr 2009 unverändert hoch, stellt der BVR in einer aktuellen Studie fest. Die Sparquote, also der Anteil der Ersparnis am verfügbaren Einkommen, wird in diesem Jahr wie bereits 2008 11,2 Prozent betragen. Dies entspricht einem Betrag von rund 180 Milliarden Euro. Das Geldvermögen der Bundesbürger wird im Jahr 2009 nach Prognosen des BVR um 4,6 Prozent auf rund 4.620 Milliarden Euro steigen. Dr. Andreas Martin erläutert: "Die Zuwächse sind zum einen auf die Entspannung an den Finanzmärkten zurückzuführen, denn damit konnte ein deutlicher Teil der Kursverluste des vergangenen Jahres wieder ausgeglichen werden. Hinzu kommt der Vermögenszuwachs durch die 2009 gesparten Mittel." Bundesbürger führen Verschuldung zurück Dem Geldvermögen der Bundesbürger standen im Jahr 2008 Verbindlichkeiten in Höhe von 1.532 Milliarden Euro gegenüber. Pro Haushalt entspricht dies einer Verschuldung in Höhe von 38.600 Euro. In den vergangenen Jahren haben die Bundesbürger ihre Verschuldung kontinuierlich zurückgeführt. BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin: "Dieser Rückgang ist nicht nur Ausdruck eines soliden und vernünftigen Wirtschaftens der Bürger, sondern auch des schwachen Wohnungsbaus in Deutschland. Nach wie vor allerdings dienen mehr als zwei Drittel der Verbindlichkeiten der Bundesbürger der Immobilienfinanzierung." Im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen verringerten sich die Verbindlichkeiten der Bundesbürger von 113,2 Prozent im Jahr 2000 auf 96,8 Prozent im Jahr 2008. 2009 ist erneut mit einem Rückgang der Verbindlichkeiten zu rechnen. Im Verhältnis zum Einkommen der Privathaushalte dürfte die Verschuldung auf 95 Prozent zurückgehen.


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 12.10.2009, 12:00:00

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