Der Verwaltungsrat des BVR bestimmte Fröhlich am Mittwoch einstimmig zum Nachfolger von Dr. Christopher Pleister, dessen Vertragsverhältnis zum 15. Juli 2008 endete. Der Vorsitzende des BVR-Verwaltungsrates, Bankdirektor Carsten Graaf, sagt zur Wahl Fröhlichs: "Mit Uwe Fröhlich haben wir ein ausgezeichnet qualifiziertes Mitglied des BVR-Vorstandes zum Präsidenten gewählt, der für einen kraftvollen Marktauftritt der Volksbanken und Raiffeisenbanken steht." Fröhlich kündigte an, sich auch in Zukunft für eine weitere Stärkung der Vertriebskraft der Ortsbanken stark zu machen. "Der Nachhaltigkeit des genossenschaftlichen Geschäftsmodells kommt gerade in Zeiten der Finanzmarktkrise eine ganz besondere Bedeutung zu", so Fröhlich. Mit Blick auf die anstehende Fusion der genossenschaftlichen Zentralbanken sei es weiter von besonderer Bedeutung, den Einfluss der Ortsbanken auf die fusionierte Zentralbank über ihre Stellung als Anteilseigner, vor allem aber auch über den BVR sicherzustellen. Fröhlich studierte Betriebswirtschaft, nachdem er sich zum Bankkaufmann ausbilden ließ, und arbeitete zunächst für die Arthur Andersen Unternehmensberatung GmbH und für IBM – dort zuletzt verantwortlich für den Geschäftsbereich Financial Services Deutschland – bevor er im März 2001 in den Vorstand der Berliner Volksbank berufen wurde. Der BVR ist das strategische Kompetenzzentrum der genossenschaftlichen Bankengruppe und vertritt als Spitzenverband der Kreditwirtschaft bundesweit und international die Interessen des genossenschaftlichen FinanzVerbundes.