Gerhard Hofmann, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), sagt dazu: "Neben der hervorragenden Einstufung beim Verbundrating zeigen die Ratings in den beiden neuen Kategorien einmal mehr die wirtschaftliche Stärke und innere Geschlossenheit unserer genossenschaftlichen Bankengruppe.“ Fitch hat die neuen Ratingkategorien eingeführt, um die aufkommenden aufsichtsrechtlichen Abwicklungsregeln inklusive der Haftungskaskade bei Bankgläubigern (Bail-in) in der Ratingmethodik abzubilden. Die Agentur startet mit der neuen Ratingmethodik in Deutschland, da die Abwicklungsregelungen für Banken hier nach Auffassung der Agentur schon hinreichend bestimmt sind. Fitch folgt damit der Agentur Moody’s, die bereits vor rund einem Jahr ähnliche Ratingkategorien eingeführt hatte.

Erläuterungen zum Rating
Das neue Einlagenrating beurteilt eine bestimmte Klasse von Bankeinlagen aus dem Blickwinkel eines Bail-In-Szenarios, das heißt für den Fall einer Schieflage und Abwicklung von Banken. Das Abwicklungsszenario ist für die FinanzGruppe aber eine rein theoretische Betrachtung, da die genossenschaftliche Institutssicherung stets die Solvenz der Institute garantiert. Eine umfassende Aussage zur Beurteilung der wirtschaftlichen Stärke der FinanzGruppe liefert unverändert das Verbundrating der FinanzGruppe.