- "Angesichts der Vehemenz der Finanzmarktkrise verstehen wir die Sorgen der Menschen. Auf das Geschäftsgebaren der Volksbanken und Raiffeisenbanken hat die Finanzmarktkrise jedoch keinen Einfluss", dies erklärt BVR-Vorstand Gerhard Hofmann angesichts der US-Finanzmarktkrise.
Volksbanken und Raiffeisenbanken stünden ihren privaten und mittelständischen Kunden weiterhin in ausreichendem Maße und zu fairen Konditionen mit Krediten zur Verfügung. Der genossenschaftliche FinanzVerbund verfüge zudem über eine robuste Einlagenseite. Auf dem US-Kapitalmarkt finde derzeit eine gewaltsame Strukturbereinigung ohne Beispiel statt. Das Geschäftsmodell einer Reihe von US-Banken und Investmenthäusern habe sich als nicht tragfähig erwiesen. Institute, die in der Vergangenheit hohe zweistellige Renditen auswiesen, dafür aber auch sehr hohe, letztlich existenzbedrohende Risiken eingingen, schieden nun zu Recht aus dem Markt aus. Es sei die Aufgabe der US-Regierung sowie der Fed und der Bankenaufsicht, Domino-Effekte im US-Finanzsystem zu verhindern und systemische Risiken soweit wie möglich zu begrenzen. Dies sei die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit und des Marktes. Hofmann: "Ich vertraue darauf, dass die US-Behörden im öffentlichen Interesse kompetent und verantwortungsbewusst handeln."
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)