- Der EU-Sondergipfel in Brüssel hat sich ohne Einigung über das neue europäische Spitzenpersonal auf Dienstag vertagt.
Dazu erklärt Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR):
"Es ist gut, dass der Gipfel einen Moment innehält: Trostpreise oder Versorgungsposten liegen weder im deutschen Interesse noch im Interesse der europäischen Demokratie. Das Amt des Parlamentspräsidenten, für das der deutsche EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber derzeit im Gespräch zu sein scheint, bietet weder Gestaltungskraft noch legislativen Einfluss. Das wäre in der Tat ein schwaches Ergebnis für den erfolgreichen Spitzenkandidaten und für das größte Land der Eurozone, zumal der Vorsitz der Europäischen Zentralbank bisher nicht in das Gesamtpaket eingebunden scheint."
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)