- Die heute vom Statistischen Bundesamt und dem statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) veröffentlichten Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung sind nach Ansicht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ein ermutigendes Zeichen für die Wirtschaftspolitik in Europa.
"Die Mischung aus Strukturreformen in den geschwächten Ländern und einer schrittweisen Konsolidierung der öffentlichen Haushalte hat sich bewährt. Im Euroraum läuft die Rezession allmählich aus, auch wenn der Rückgang der Produktion noch nicht in allen Ländern beendet ist. Die Wirtschaftspolitik sollte weiterhin auf Kurs bleiben. Spielräume für eine aktivere Finanzpolitik sind aktuell nicht vorhanden und werden in den kommenden Jahren auch nicht entstehen", so BVR-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Martin. Der Weg zurück zum Wachstum sei in den Krisenländern nur durch eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.
Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahrsquartal 2013 mit einer preis-, saison- und kalenderbereinigten Rate von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal kräftig gewachsen. Die Unternehmen investieren wieder mehr infolge ihrer steigenden Zuversicht über die Konjunkturentwicklung. Der zunehmende Optimismus ist auch auf die sich aufhellende Lage im Euroraum zurückzuführen; die heute veröffentlichten Zahlen bestätigen diesen Trend. Im Frühjahr konnte der Euroraum zum ersten Mal seit sechs Quartalen mit 0,3 Prozent wieder ein positives Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal verzeichnen.
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)