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29.08.2008

2008-08-29

Konjunktur

Hofmann: "Konjunkturelle Schwächephase voraussichtlich ab Mitte 2009 überwunden"

Für das Gesamtjahr 2008 sei ein Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von knapp 2 Prozent erreichbar. Weder werde die Wirtschaftsleistung nachhaltig zurückgehen, noch seien größere Beschäftigungsverluste zu erwarten. Die konjunkturelle Flaute werde bis Mitte 2009 anhalten, bevor die inländischen Auftriebskräfte Oberhand gewinnen. "Für 2009 rechnen wir mit einem positiven Zuwachs der deutschen Wirtschaft von rund 1 Prozent", erwartet Hofmann. Deutschland entkommt der Rezession Das Fortdauern konjunktureller Belastungen wie der internationalen Finanzkrise und der hohen Energierohstoffkosten hätten die Weltkonjunktur deutlich abgeschwächt, so Hofmann. Dies würde die Nachfrage nach deutschen Exportgütern dämpfen. Zudem sei die Geldpolitik im Euro-Raum als Folge der gestiegenen Inflationsgefahren leicht restriktiver geworden. Die privaten Haushalte litten aufgrund der gestiegenen Verbraucherpreise unter Kaufkraftentzug und übten sich in Kaufzurückhaltung. Dennoch seien auch konjunkturstabilisierende Faktoren erkennbar. Die zuletzt wieder sinkenden Ölpreise ließen eine Verlangsamung der Inflation erwarten, allerdings müsse auch die Lohnpolitik ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung nachkommen. Zusammen mit weiter steigenden Einkommen sei in den kommenden Quartalen mit einer leichten Stärkung der Kaufkraft und damit der Konsumnachfrage zu rechnen. "Betrachten wir den Jahresdurchschnitt 2008, wird nach dem schwachen ersten Halbjahr der private Verbrauch insgesamt stagnieren. In 2009 sollte der private Verbrauch preisbereinigt um knapp 1 Prozent zulegen", erwartet Hofmann. Wegen der eingetrübten Produktionsaussichten werde die Dynamik bei den Investitionen im Laufe dieses Jahres deutlich nachlassen. Aufgrund des guten ersten Quartals werde das Wachstum in 2008 aber noch solide ausfallen. In 2009 sei dann nur noch ein moderater Zuwachs zu erwarten. Ein positiver Wachstumsbeitrag gehe in 2008 auch vom deutschen Außenhandel aus. Sowohl Exporte als auch Importe würden aufgrund der Abkühlung des Welthandels deutlich schwächer als in den Vorjahren wachsen. In 2009 sei mit keinem nennenswerten Wachstumsimpuls der Außenwirtschaft zu rechnen. Arbeitsmarkt hat Konjunkturstärke gewonnen Insgesamt profitiere die deutsche Wirtschaft von der Robustheit des deutschen Arbeitsmarktes. Dies komme in der gestiegenen Erwerbsbeteiligung, dem Ausbau flexibler Arbeitsformen (Zeitarbeit) und der gesunkenen Langzeitarbeitslosigkeit zum Ausdruck. Die Beschäftigungsschwelle, also der für Beschäftigungsaufbau notwendige gesamtwirtschaftliche Zuwachs, habe sich in den letzten Jahren spürbar nach unten verlagert, so dass auch in 2008 ein Beschäftigungszuwachs von 1,4 Prozent zu erwarten sei. In 2009 werde der Arbeitsmarkt dann im Wesentlichen seitwärts tendieren.


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 29.08.2008, 12:00:00

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