BVR LogoDE|ENWarenkorb anzeigen Mitglieder-Login
bvrlogosmallmenu_mobilsearchWarenkorb anzeigen

DruckansichtArtikel per E-Mail weiterempfehlenArtikel per E-Mail weiterempfehlenArtikel auf Xing teilen

Social-Datenschutz Dienste aktivieren
(Datenschutz)
Weitersagen:
zurück zur Übersicht

30.06.2009

2009-06-30

Konjunktur

BVR erwartet deutlichen Anstieg der staatlichen Schuldenquote

Aufgrund des schnell wachsenden Schuldenbergs sieht der BVR in der kommenden Legislaturperiode kaum Spielräume für breit angelegte Steuersenkungen. "Die neue Regierung wird eine schlüssige Strategie entwickeln müssen, mit der sie die Schulden senkt und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum anregt. Die im Bundestag vertretenen Parteien sollten sich bereits vor der Wahl darauf festlegen, die Konsolidierung der Staatsfinanzen zügig anzugehen, sobald die Wirtschaft sich wieder nachhaltig erholt", so Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Ziel müsse es bleiben, einen ausgeglichenen Haushalt der öffentlichen Hand bis zum Jahr 2016 zu erreichen, in dem die Mitte Juni in dem Grundgesetz verankerte Schuldenbremse zu greifen beginne. Das Haushaltsdefizit dürfte in diesem und im kommenden Jahr neue Höchststände erreichen. Der BVR rechnet in 2009 mit einer Finanzierungslücke in Höhe von 5 Prozent und in 2010 von 6,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Der aktuelle Anstieg der Schuldenquote sei vor allem Folge der schweren Rezession, in der sich Deutschland aktuell befindet. Aufgrund des schnell wachsenden Schuldenbergs kämen die schädlichen Wirkungen der Staatsverschuldung mehr und mehr zum Tragen. Nicht nur verringerten sich die finanzpolitischen Spielräume der Politik immer stärker, auch stiegen mit der Staatsschuld die Finanzierungskosten. Es müssten nicht nur mehr Finanzmittel aufgenommen werden, auch ließen sich aller Erfahrung nach die Schuldtitel dann nur zu einem höheren Zins platzieren. Der BVR erwartet aufgrund der hohen Finanzierungsdefizite in den Jahren 2009 und 2010 einen Anstieg der Finanzierungskosten des Staates um knapp einen halben Prozentpunkt bis Ende des kommenden Jahres. Allein der Zinsanstieg entspreche bezogen auf die zu erwartende Schuldenquote auf Dauer einer zusätzlichen jährlichen Belastung von knapp 10 Milliarden Euro.


BVR Logo
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
BVR Logo
BVR - 30.06.2009, 12:00:00

URL: 

BVR erwartet deutlichen Anstieg der staatlichen Schuldenquote

Möchten Sie regelmäßig informiert werden?

Bitte wählen Sie das Thema aus, für dass Sie sich interessieren

Pressemitteilungen
Finanzpolitik aktuell
Verbraucherservice
Konjunkturberichte/ Mittelstand im Mittelpunkt
Branchenberichte
Bitte klicken Sie auf das Zahlenfeld um andere Zahlen zu erhalten.
Klicken Sie auf das Bild, um ein neues zu erzeugen.
Bitte die Zahlen eingeben
Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen.

Newsletter Bestellen