Ab heute sind die Vereine in Sportdeutschland wieder aufgerufen, sich für den "Oscar des Breitensports“ 2018 zu bewerben und mit ihrem Engagement ins Rennen zu gehen. Zuletzt erhielten die Vertreterinnen und Vertreter der inklusiven Wuppertaler Handicap-Klettergruppe "Die GäMSen“ als Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) bei der Preisverleihung in Berlin den "Großen Stern des Sports“ in Gold aus den Händen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Die Gruppe aus Nordrhein-Westfalen hatte die Jury mit ihrem Konzept überzeugt, Menschen mit körperlicher und geistiger Einschränkung über das gemeinschaftliche Klettern eine neue Bewegungserfahrung zu ermöglichen und damit gleichzeitig Isolation und Vereinsamung entgegenzutreten.
"Sportdeutschland mit seinen mehr als 90.000 Vereinen bietet den Menschen unglaubliche Möglichkeiten, die sie sonst nirgends finden“, sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann. "Gemeinsam Sport treiben und dabei Zusammenhalt erleben, egal woher man kommt oder wer man ist - was gibt es Besseres? Dass darüber hinaus speziell Kinder und Jugendliche ganz spielerisch Dinge lernen, die sie für ihr Leben brauchen, ist ein weiterer riesiger Pluspunkt. Denn Werte wie gegenseitige Unterstützung, Respekt und Fairness, die im Sportverein gelernt und gelebt werden, sind die Grundlage für den Sport und für das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben.“
"Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wieviel Herzblut in den Engagements der Bewerber steckt“, so Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). "Jedes Wettbewerbsjahr bringt dabei neue vielfältige Ideen hervor, wie sich Sportvereine in ihrer Region ehrenamtlich einsetzen. Die Menschen, die hinter diesen vorbildlichen Engagements stehen, verdienen unser aller Respekt und Anerkennung. Mit der Auszeichnung Sterne des Sports leisten wir als regional verankerte Genossenschaftsbanken gerne unseren Beitrag und geben diesen Initiativen eine aufmerksamkeitsstarke Bühne“, erläutert Kolak.
Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken schreiben die „Sterne des Sports“ seit 2004 jährlich aus. Durch die Prämierungen auf Regional-, Landes- und Bundesebene flossen den teilnehmenden Vereinen bisher rund 5,5 Millionen Euro zugunsten ihres gesellschaftlichen Engagements zu.
Schnell und einfach online bewerben
Nach der erfolgreichen Einführung im vergangenen Jahr werden die Bewerbungen für den Wettbewerb auch 2018 wieder komplett digital abgewickelt. Das entsprechende Online-Formular finden die Sportvereine auf den Websites der teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken. Wer nicht weiß, welche Bank dies in seinem Umfeld ist, schaut einfach auf www.sterne-des-sports.de > Vereine > Bankensuche nach. Das Bewerbungsformular ist zusätzlich über www.sterne-des-sports.de > Vereine > Bewerbung erreichbar. Bundesweiter Bewerbungsschluss ist am 29. Juni 2018. Mitmachen können alle Vereine, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, sprich: in einem Landessportbund/Landessportverband, in einem Spitzenverband oder einem Sportverband mit besonderen Aufgaben.
Auf allen Kanälen
Auch 2018 wird der Wettbewerb wieder durch vielfältige Maßnahmen auf verschiedenen Kommunikationskanälen der sozialen Netzwerke wie Twitter, Facebook oder Instagram begleitet. Zum Beispiel soll ein neu geschaffenes Format mit dem Titel „Sternformation“ auf Facebook und Instagram zeigen: Zusammenarbeit ist wichtig – im Verein, aber auch bei der „Sterne des Sports“-Bewerbung. Um diese Verbundenheit symbolisch darzustellen, bilden Banken- und Vereinsvertreter mit ihren Fingern einen Stern. Darüber hinaus sollen Engagements gewürdigt werden, die es 2017 nicht bis ins große Finale geschafft haben, aber durch eine leidenschaftliche Bewerbung, überraschende Erfolge oder große Kreativität aufgefallen sind – sie werden als „Sieger der Herzen“ nochmals gesondert vorgestellt. „Sterne des Sports“-Fans können auch in diesem Jahr ihre Kommentare zu Deutschlands wichtigstem Breitensportwettbewerb wieder ganz einfach mit anderen teilen. Dafür genügt es, in den sozialen Netzwerken den Hashtag #SternedesSports zu verwenden. Alle so gekennzeichneten Beiträge laufen auf einer Social Wall auf der Webseite www.sterne-des-sports.de zusammen. Und weil Sieger eben Sieger bleiben, werden immer wieder Videoclips erfolgreicher Projekte aus den vergangenen Jahren eingebunden – auch als Anreiz für neue Bewerber.
Kontakt:
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB):
Ulrike Spitz, presse@dosb.de, Tel: 069 67 00-349
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR):
Cornelia Schulz, presse@bvr.de, Tel. 030 20 21-13 00