Weiter wachsend ist die Unterstützung von Stiftungen als besonders nachhaltige Form des Engagements. 227,8 Millionen Euro beträgt das Stiftungsengagement im Jahr 2014. Das sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren (2005) standen hier noch rund 95 Millionen Euro zu Buche. „In dem Umfang und in der Vielfalt des gesellschaftlichen Engagements kommt der besondere Fördergedanke der Genossenschaftsbanken in Deutschland zum Ausdruck. Die regionale Verantwortung ist für die Kreditgenossenschaften kein Lippenbekenntnis, sondern wird eindrucksvoll gelebt“, sagt Uwe Fröhlich, Präsident des BVR.
Hauptzielgruppe aller gesellschaftlichen Aktivitäten der Institute sind Kinder und Jugendliche: Über 95 Prozent der Kreditgenossenschaften engagieren sich mit diversen Projekten für die nachwachsenden Generationen. Über 80 Prozent der Institute unterstützen überdies Aktionen, die insbesondere älteren Menschen zugutekommen. Hauptempfänger der Spenden, des Sponsorings oder der Stiftungserträge sind Vereine, Schulen und Kirchengemeinden. Regionalität (97,2 Prozent), Kundennähe (82,7 Prozent) und Nachhaltigkeit (75,1 Prozent) sind dabei für einen Großteil der befragten Institute die zentralen Triebfedern ihrer Aktivitäten vor Ort. Der BVR ermittelte sämtliche bundesweiten Werte im zweiten Quartal 2015 in einer Umfrage unter allen Mitgliedsinstituten.
Der „Bericht über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken 2014“ bildet alle gesellschaftlichen Aktivitäten der Gruppe in Zahlen ab. Ein besonderer Fokus des Berichts liegt in diesem Jahr auf der Vorstellung von Leuchtturmprojekten, die direkt und erkennbar zur Stärkung der Region in den unterschiedlichsten Bereichen – Energie, Umwelt, Gesundheit, Bildung, Nahversorgung, Zusammenhalt – beitragen.
Der BVR-Engagementbericht „Gemeinsam für die Region“ steht unter www.bvr.de/Publikationen/Gesellschaftliches_Engagement als Onlineversion, als App und auch zum Download bereit. Einzelne Printversionen können als Presseexemplar per E-Mail an presse@bvr.de angefordert werden.