Für die Deutsche Kreditwirtschaft sprach BVR-Präsident Uwe Fröhlich (Foto: Jens Braune del Angel)
Podiumsdiskussion mit BVR-Präsident Uwe Fröhlich (links) und v.l.n.r.: Moderator Stefan Riecher, Bloomberg; Prof. Volker Wieland, Goethe-Universität Frankfurt; Stefan Winter, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Auslandsbanken (Foto: Jens Braune del Angel)
Podiumsdiskussion (Foto: Jens Braune del Angel)
- "Die deutschen Banken sind heute wesentlich krisenfester als vor Beginn der Krise." Das sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, auf der Eröffnungskonferenz der 17. Euro Finance Week in Frankfurt. Fröhlich, der als oberster Repräsentant der Deutschen Kreditwirtschaft, sprach, betonte, dass nur stabile und wirtschaftlich gesunde Banken, der Wirtschaft das benötigte Kapital zur Verfügung stellen könnten.
"Mit der Vollendung der Bankenunion sollte die Politik ihren Regulierungseifer eine Zeit lang bremsen", forderte der BVR-Präsident. Die zur Krisenbekämpfung beschlossenen Maßnahmen benötigten Zeit zur Implementierung. Ständige Veränderungen des Finanzmarktrahmens stellten selbst ein Risiko dar. Sie trügen zur Unsicherheit bei und stünden im Widerspruch zur Stabilität. Fröhlich: "Was wir dringend benötigen, ist eine Überprüfung der Wirkungen und Nebenwirkungen der Regulierung auf den Bankensektor und die kreditnehmende Wirtschaft." Regulierung dürfe nicht zum Selbstzweck werden, sie muss dem Ziel stabiler Banken und Finanzmärkte dienen.
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)