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27.09.2013

2013-09-27

Branchenberichte

Solide Geschäftsentwicklung bei den Kunststoffherstellern

Gemäß den gegenwärtig verfügbaren Daten der Umsatzsteuerstatistik erzielten die knapp 6.800 kunststoffverarbeitenden Unternehmen im Jahr 2011 einen Gesamtumsatz von rund 62 Milliarden Euro. Die Branche ist überwiegend klein- und mittelständisch strukturiert. Etwa jedes zweite Unternehmen befindet sich in einer Umsatzgrößenklasse, die unter einer Million Euro Jahresumsatz liegt. Die Kunststoffwarenhersteller sind vorwiegend als Zulieferer für verschiedene Industriebranchen tätig. Rund 40 Prozent des Branchenumsatzes werden mit ausländischen Kunden erzielt. Die Branche wird von der amtlichen Statistik in vier Hauptgruppen unterteilt: die Herstellung von Halbfertigerzeugnissen (einschließlich Rohre, Schläuche und Formstücke), die Herstellung von Verpackungsmitteln, die Herstellung von Baubedarfsartikeln und die Herstellung von sonstigen Kunststoffwaren. Informationen zur betriebswirtschaftlichen Situation der Unternehmen können der amtlichen Kostenstrukturstatistik entnommen werden. Deren Ergebnisse liegen derzeit bis zum Jahr 2011 vor. In diesem Jahr erwirtschafteten die Kunststoffwarenhersteller im Mittel eine Umsatzrendite vor Steuer in Höhe von 3,7 Prozent. Dabei schnitten die Hersteller von Verpackungsmitteln (4,2 Prozent) und sonstigen Kunststoffwaren (3,8 Prozent) etwas besser ab als der Durchschnitt. Auch in 2012 dürften die Unternehmen bei einem günstigen Preisumfeld und steigenden Umsätzen im Branchendurchschnitt ein gutes betriebswirtschaftliches Ergebnis erzielt haben. Sollten die postiven Umsatzprognosen eintreten, ist für die Jahre 2013 und 2014 ebenfalls von einer insgesamt guten Ertragslage auszugehen. Die Hersteller von Kunststoffwaren sind im Allgemeinen einem zunehmenden Wettbewerbsdruck aus dem Ausland ausgesetzt. Gegenüber Konkurrenten aus Niedriglohnländern weisen sie oftmals Kostennachteile auf, die sie jedoch mit einer hohen Innovationsbereitschaft und regen Investitionsaktivitäten ausgleichen können. In Zeiten steigender Energiepreise kommt der Senkung von Energiekosten eine hohe Bedeutung zu. In Deutschland werden besonders stromintensive Unternehmen von der üblicherweise zu entrichtenden Umlage nach dem Erneuerbare-Energien Gesetz (EEG) befreit. Die Befreiung von der Umlage kann allerdings zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Mehrere Branchenverbände haben sich daher gemeinsam für eine Überarbeitung der EEG-Umlage eingesetzt.

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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 27.09.2013, 05:55:38

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