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03.05.2018

2018-05-03

Branchenberichte

Maler und Lackierer profitieren von der regen Bautätigkeit

Nach Angaben des Bundesverbands Farbe Gestaltung Bautenschutz haben die gut 41.000 Branchenbetriebe im Jahr 2016 mit rund 206.000 Beschäftigten einen Gesamtumsatz von knapp 16 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Maler- und Lackiererhandwerk wird zahlenmäßig überwiegend durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägt. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass die Betriebe im Durchschnitt 5 Personen beschäftigen. 

 

Das Tätigkeitsspektrum der Maler und Lackierer hat sich in der Vergangenheit merklich ausgeweitet, wozu innovative Produkte, neue Bauvorschriften, eine stärkere Mechanisierung sowie die energetische Sanierung von Gebäuden beitrugen. Es reicht von Lackierungen und Beschichtungen auf Holz, Metall und mineralischen Untergründen bis hin zu Fußbodenversiegelungen. Der Handwerkszweig, dessen wichtigste Kundengruppe die privaten Haushalte sind, gehört zu den zulassungspflichtigen Gewerben. Die Führung eines selbständigen Betriebs setzt daher einen Meisterbrief voraus. Seit der Novellierung der Handwerksordnung in 1998 dürfen Maler und Lackierer auch artverwandte Tätigkeiten wie das Anbringen von Stuckaturen übernehmen, sofern ein entsprechender Eintrag in der Handwerksrolle besteht.

 

Die konjunkturellen Rahmenbedingungen sind in der Branche nach wie vor günstig. Das ifo Institut geht davon aus, dass die Bauinvestitionen in 2018 preisbereinigt um gut ein Prozent steigen werden. Die privaten Konsumausgaben dürften real um knapp zwei Prozent zulegen. Auf eine gute Branchenkonjunktur deuten zudem die Umfrageergebnisse des Zentralverbands des Deutschen Handwerks hin. Demnach berichteten Ende 2017 gut zwei Drittel der befragten Betriebe des Ausbaugewerbes von guten und rund ein Viertel von zufriedenstellenden Geschäften. Der Anteil der Betriebe mit schlechter Geschäftslage betrug lediglich sechs Prozent.

 

Hinweise zur betriebswirtschaftlichen Verfassung des Maler- und Lackierergewerbes können dem aktuellen Betriebsvergleich der Landes-Gewerbeförderstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks entnommen werden, der sich auf 2016 bezieht. In diesem Jahr verbuchten die einbezogenen Unternehmen im Durchschnitt einen betriebswirtschaftlichen Gewinn von gut zwei Prozent der Betriebsleistung. In 2017 dürfte sich die Ertragslage dank gewachsener Umsätze insgesamt verbessert haben. Sie dürfte im Branchenmittel auf ein zufriedenstellendes Niveau gestiegen sein, das in 2018 voraussichtlich gehalten werden kann.

 

Die Wettbewerbsintensität ist in der Branche weiterhin sehr hoch. Grund hierfür ist, dass zunehmend Handwerker anderer Ausbaugewerke sowie werkstattlose Kleinstunternehmen in den Markt drängen. Darüber hinaus werden viele Malerarbeiten auch durch berufsfremde Dienstleister oder in Schwarzarbeit ausgeführt. Eine Strategie zur Sicherung der betrieblichen Konkurrenzfähigkeit besteht darin, in Kooperation mit anderen Gewerken bei Renovierungsarbeiten als Generalunternehmer aufzutreten.

 

Das „VR Branchen special“ informiert in 100 Berichten über 160 vorwiegend mittelständisch geprägte Branchen der deutschen Wirtschaft. Jeder Bericht enthält Analysen und Prognosen zur Struktur der Branche, zu konjunkturellen Perspektiven und zur betriebswirtschaftlichen Situation. Außerdem werden Wettbewerbsposition und -fähigkeit, strategische Defizite und unternehmerische Optionen der jeweiligen Unternehmen aufgezeigt. Die Berichte werden vom ifo Institut, München erstellt und halbjährlich aktualisiert. Das Gesamtpaket wird vom DG VERLAG (www.dgverlag.de) vertrieben. Jeden Monat erscheint ein Bündel von 16 bis 17 aktualisierten Berichten. Die einzelnen Berichte sind bei Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich. Herausgeber der Berichte ist der BVR.


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 03.05.2018, 10:53:34

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