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25.10.2021

2021-10-25

Branchenberichte

Digitalisierungsschub sorgt bei Informationsdienstleistern für anhaltendes Umsatzwachstum

Gemäß der amtlichen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich gibt es bundesweit knapp 13.000 Informationsdienstleister, die mit rund 123.000 Beschäftigten jährlich einen Gesamtumsatz von gut 23 Milliarden Euro generieren. Die Informationsdienstleister bieten für ihre Kunden Lösungen zur Gestaltung von Webseiten oder Internet-Portalen bis hin zum vollständigen Datenmanagement an. Zu ihren wichtigsten Kunden zählen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, insbesondere der Automobilindustrie, sowie Finanz- und Versicherungsdienstleister. 

Im Zuge der Coronakrise war der Branchenumsatz im Frühjahr 2020 merklich zurückgegangen. Seit Mitte 2020 steigen die Umsatzzahlen aber deutlich, befördert nicht zuletzt vom Digitalisierungsschub. Die sich verbessernde Branchenkonjunktur spiegelt sich auch in den Ergebnissen der monatlichen ifo-Umfragen unter Unternehmen der Bereiche Information und Kommunikation wider. Demnach bewegen sich sowohl die Geschäftslage als auch die Geschäfts- und Beschäftigungserwartungen steil nach oben. Dies gilt zudem für den Auftragsbestand, der seit Mitte 2021 wieder überwiegend positiv bewertet wird. Vor diesem Hintergrund kann im weiteren Verlauf von 2021 und für 2022 mit einem anhaltenden Umsatzwachstum gerechnet werden. 

Allerdings wird die Branchenkonjunktur durch einige Faktoren gedämpft. So können manche mittelständische Kunden wegen der hohen Investitionskosten und wegen Sicherheitsbedenken nicht mit dem allgemeinen Digitalisierungstrend mithalten. Ein weiterer dämpfender Faktor für die Branchenkonjunktur sind die gestiegenen Knappheiten bei wichtigen Vorleistungsgütern wie Halbleitern, Kunststoffen und Metallen. Diese belasten insbesondere die Industrie und beeinträchtigen dadurch auch mittelbar die Geschäfte der Informationsdienstleister. 

Das Ertragsniveau, gemessen am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, kann in der Branche traditionell als gut bezeichnet werden. Es wird jedoch durch steigende Personalkosten gedämpft. Fachkräfte dürften in Zukunft sehr gefragt bleiben, was sich unter anderem in steigenden Löhnen niederschlägt. Angesichts der zu erwartenden wirtschaftlichen Erholung auf der Kundenseite und wegen des prognostizierten Umsatzwachstums sollte sich die Ertragslage der Informationsdienstleister 2021 und 2022 dennoch auf einem im Branchendurchschnitt guten Niveau festigen. 

Ein wichtiges Thema in der Branche ist die von der noch amtierenden Bundesregierung vorgelegte „Games Strategie“. Mit dieser Strategie sollen die Potenziale, die sich aus Computerspielen für Wirtschaft und Gesellschaft ergeben, besser genutzt werden. Games sind eine Wachstumsbranche und ermöglichen Innovationen in anderen Wirtschaftsbereichen, was sich prominent im Bereich der Visualisierung und Simulation zeigt. 

Das "VR Branchen special" informiert kontinuierlich und aktuell über die zirka 150 wichtigsten Branchen der mittelständischen deutschen Wirtschaft. Jeder Bericht enthält Analysen und Prognosen zur Struktur der Branche, zur konjunkturellen Entwicklung und zur Ertragslage. Außerdem werden aktuelle Themen und Trends aus der jeweiligen Branche aufgezeigt. Die Berichte werden vom ifo Institut (www.ifo.de) erstellt und halbjährlich aktualisiert. Das Gesamtpaket wird vom DG VERLAG (www.dgverlag.de) vertrieben. Die einzelnen Berichte sind bei Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich. Herausgeber der Berichte ist der BVR. 

Journalisten können für ihre Berichterstattung ein Exemplar des Branchenberichtes anfordern. Bitte benutzen Sie dafür das Kontaktformular.
 


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 25.10.2021, 10:52:42

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