Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank und BVR-Präsident Uwe Fröhlich.
BVR-Präsident Uwe Fröhlich (rechts) im Gespräch mit Rainer Schaidnagel, Vorstand der Raiffeisenbank Kempten.
V.l.n.r.: Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ BANK, Rainer Schaidnagel, Vorstand der Raiffeisenbank Kempten, BVR-Präsident Uwe Fröhlich, Dr. Guido Peruzzo, stellvertretender Botschafter der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union und Helmut Gottschalk, Vorstand der Volksbank Herrnberg Rottenburg.
BVR-Präsident-Vorstand Gerhard Hofmann (links) im Gespräch mit MdEP Markus Ferber.
Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank (rechts) umringt vom BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin (links) Gerhard Hofmann und Uwe Fröhlich.
BVR-Präsident Uwe Fröhlich und Hans-Bernd Wolberg, Vorstandsvorsitzender der WGZ BANK.
- Zahlreiche Abgeordnete des Europäischen Parlamentes und Mitarbeiter der EU-Institutionen sowie der deutschen EU-Vertretung sind am 5. November 2013 der Einladung des BVR zum Parlamentarischen Abend in Brüssel gefolgt und kamen ins Gespräch mit hochrangigen Vertretern der genossenschaftlichen FinanzGruppe aus Deutschland. In seiner Begrüßungsrede sprach BVR-Präsident Uwe Fröhlich die hohe Bedeutung von derzeit in Europa behandelten Themen an: "Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Bankgeschäft wurden und werden erheblich verschärft. Mit der Bankenunion steuert die EU im Moment auf ein Projekt zu, dass in seiner Bedeutung nur vergleichbar ist mit der Einführung des Euro", so Fröhlich und stellte zugleich klar: "Viele Vorschläge begrüßen wir und fühlen uns auch von der deutschen Bundesregierung bestens unterstützt. Aber der Spagat zwischen einer angemessenen staatlichen Regulierung von großen grenzüberschreitend tätigen Banken in Europa und den regional ausgerichteten Instituten gelingt leider bisher nicht immer."
Von ganz entscheidender Bedeutung für die genossenschaftliche FinanzGruppe sei gegenwärtig die Anerkennung ihrer Sicherungseinrichtung als Einlagensicherungssystem – ein Thema, das aktuell verhandelt wird. "Für uns bleibt entscheidend, dass dabei die Fondsmittel soweit wie möglich, das heißt ohne institutsbezogene Grenzen zur Prävention unserer Institute eingesetzt werden dürfen", so der BVR-Präsident. Dies sei zwingend notwendig, um die Stabilität der dezentralen Gruppe der deutschen Genossenschaftsbanken, die sich in dieser Krise wie auch in vielen zuvor zum Wohle aller Bürger bewiesen hat, zu würdigen und zu wahren. "Es wäre ein bitteres Ergebnis, wenn die Regulierungsanstrengungen am Ende dazu führen, dass erfolgreiche Systeme der Selbstverantwortung und Selbstverwaltung durch die EU mehr gehemmt als gefördert werden", mahnte Fröhlich.
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)