BVR-Präsidentin Marija Kolak
Dr. Veit Luxem, Vorsitzender des BVR-Verbandsrates und Vorstandsvorsitzender der Volksbank Erkelenz
Dr. Veit Luxem und Marija Kolak
Uwe Fröhlich, designierter Vorstandschef der DZ BANK, Marija Kolak und Dr. Veit Luxem
Unter den rund 150 Gäste waren auch (v.l.n.r.): Burkhard Balz MdEP, Dr. Thomas Steffen, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Helmut Schleweis, Präsident des DSGV, DZ BANK-Chef Wolfgang Kirsch und DSGV-Vorstand Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis
Marija Kolak und Iris Bethge, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands
- Rund 150 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, darunter auch viele Bankvorstände der genossenschaftlichen FinanzGruppe, folgten gestern Abend der Einladung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken anlässlich der feierlichen Amtsübernahme der neuen BVR-Präsidentin Marija Kolak. In ihrer Antrittsrede bekräftigte Kolak die Position des BVR, dass die Zeit für eine gemeinsame europäische Einlagensicherung (EDIS) nicht reif sei.
Dr. Veit Luxem, Vorsitzender des BVR-Verbandsrates, der an diesem Abend zuerst sprach, lobte die neue BVR- Präsidentin: "Wir gewinnen mit Frau Kolak eine ausgewiesene Kennerin der genossenschaftlichen FinanzGruppe, eine Ortsbankerin durch und durch. Und wir gewinnen eine Frau, die jeder, der sie kennt, mit Aktion, mit Fortschritt und mit Durchsetzungsfähigkeit in Verbindung bringt."
Uwe Fröhlich, designierter Vorstandschef der DZ BANK und ehemaliger BVR-Präsident, überreichte seiner Nachfolgerin einen Kompass als Symbol für die Bodenständigkeit der genossenschaftlichen FinanzGruppe auch bei den anstehenden Digitalisierungsprojekten.
Kolak dankte ihrem Vorgänger und griff in ihrer Rede die Symbolik des Wegweisers sogleich auf: „Ich möchte klarstellen, dass hier mein innerer Kompass als Präsidentin des BVR klar in Richtung Europäische Union zeigt.“ Niemand habe so viel Interesse an einem funktionierenden Europa wie die Deutschen – historisch, politisch und vor allem wirtschaftlich. Und gerade deshalb sei es unsere Pflicht als Europäer, dafür zu sorgen, dass das Projekt Europa glaubwürdig bleibe. Die BVR-Präsidentin weiter: „Die Voraussetzungen, die sich die Politik für EDIS selbst gegeben hat, sind aber bei Weitem nicht erfüllt.“ Risikoreduzierung müsse vor Risikoteilung kommen. „Eine Transferunion unter Banken über die Einlagensicherung darf es nicht geben, die Zeit ist nicht reif für EDIS“, so Kolak weiter.
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)