Auf dem Podium saßen neben Gerhard Hofmann v.l.n.r.: Hermann-Josef Knipper, stellv. Chefredakteur des Handelsblattes, Prof. Dr. Andreas Pfingsten, Uni Münster und Prof. Dr. Wolfgang Gerke, Bayrisches Finanz Zentrum München.
- "In der aktuellen Lage sind Genossenschaftsbanken am wenigsten von den Problemen an den Märkten betroffen." Das stellte Gerhard Hofmann, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, auf der heute begonnenen dritten Handelsblatt-Jahrestagung "Praxis-Forum Genossenschaftsbanken" in Berlin fest.
"Die Genossenschaftsbanken und ihre Verbundunternehmen haben sich nicht an den mit Subprime-Engagements verbundenen Übersteigerungen beteiligt. Deshalb ist bei uns De-Leveraging auch überhaupt kein Thema", so Hofmann weiter. Vielmehr habe der Verbund den realen Stresstest bisher gut bewältigt. Das BVR-Vorstandsmitglied zeigte sich zuversichtlich, dass dies auch im weiteren Verlauf möglicher Anspannungen an den Finanzmärkten so sein werde. Die genossenschaftliche Bankengruppe habe bisher alle Stresstests seit ihrer Gründung im Jahr 1843 bestanden. Auf dem Weg von damals bis heute gab es Konsolidierungswellen unterschiedlicher Geschwindigkeit, aber alle Themen wurden stets autonom, das heißt ohne fremde Hilfe und besonnen abgearbeitet.
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)