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11.01.2010

2010-01-11

BVR aktuell

Einschränkungen im Zahlungsverkehr im Inland behoben

Bei Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken funktionieren nach wie vor alle Kreditkarten; sie waren vom Akzeptanzproblem nicht berührt. Lediglich rund 15 Prozent (4 Millionen) aller im genossenschaftlichen FinanzVerbund im Umlauf befindlichen 27 Millionen girocard-Karten (ec-Karten) enthalten den durch einen Programmierfehler eines Herstellers schadhaften Chip. Die Akzeptanz der betroffenen girocard-Karten im Inland konnte vollständig wieder hergestellt werden. Seit dem Abend des 4. Januar 2010 funktionierten girocard-Karten wieder an deutschen Geldautomaten. Auch die Händler-Terminals im Inland können die betroffenen girocard-Karten seit 8. Januar 2010 wieder fehlerfrei verarbeiten. Im Ausland bestehen weiterhin noch Einschränkungen. Der genossenschaftliche FinanzVerbund unternimmt im Sinne der Kunden mit verschiedenen Partnern in den Hauptreiseländern alles, um die Kartenakzeptanz auch hier schnellstmöglich wieder herzustellen. Ob die Behebung das Chipfehlers auf den - nunmehr in Deutschland wieder voll einsetzbaren - Karten mit oder ohne Kartenaustausch erfolgen kann, befindet sich derzeit in der Prüfung. Über mögliche notwendige weitere Schritte werden die betreffenden Genossenschaftsbanken ihre Kunden informieren.

Antworten auf die wichtigsten Fragen von Bankkunden:

Fragen und Antworten der Volksbanken und Raiffeisenbanken zum Thema Akzeptanz von Chipkarten: Was ist passiert?
In den ersten Tagen des Jahres 2010 war es stellenweise zu Problemen beim Einsatz von girocard-Karten (ec-Karten) und Kreditkarten der deutschen Kreditwirtschaft im In- und Ausland an Geldautomaten und Händlerterminals (Point-of-Sale) gekommen, die nun wieder behoben sind. An den Geräten wurden die Transaktionen mit fehlerhaften Karten mit dem Hinweis auf einen „Kartenlesefehler“ abgelehnt, sofern die Kartendaten über die Chiptechnologie verarbeitet werden. Grund für die Akzeptanzprobleme ist ein Programmierfehler bei den Chips auf bestimmten Karten. Eine durch Lieferanten programmierte Software der betroffenen Karten ist nicht in der Lage, die neue Jahreszahl 2010 korrekt zu verarbeiten. Wie sieht es bei den

Volksbanken und Raiffeisenbanken aus? Welche Karten sind dort betroffen?

Kreditkarten der Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken waren und sind vom Chip-Vorfall nicht berührt. Bei Kunden von bestimmten Volksbanken und Raiffeisenbanken waren bzw. sind ausschließlich stellenweise girocard-Karten (VR-BankCards) betroffen – hier aber nur diejenigen Karten, die einen EMV-Chip eines bestimmten Produktionstyps tragen. Die Mehrzahl der im Umlauf befindlichen Karten sind von dem Akzeptanzproblem jedoch nicht betroffen.

Welche alternativen Möglichkeiten haben Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken, wenn ihre VR-BankCard nicht funktioniert?
Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken können im Ausland auf ihre Kreditkarte ausweichen, also damit am Geldautomaten oder am Bankschalter Geld abheben sowie im Handel bezahlen. In Notfällen wird Kunden, die sich bereits im Ausland befinden und dringend Bargeld benötigen, empfohlen mit ihrer Hausbank Kontakt aufzunehmen und eine Eilüberweisung zu veranlassen. Betroffene Kunden, die kurzfristig ins Ausland fahren wollen, aber keine Kreditkarte besitzen und daher ihre girocard (ec-Karte) dort einsetzen müssen, können sich an ihre Volksbank oder Raiffeisenbank wenden. Sie erfahren dort, ob ihre Karte betroffen ist und erhalten bei Bedarf eine neue fehlerfreie girocard-Ersatzkarte (ec-Karte). Oder sie versorgen sich in Deutschland mit Reiseschecks von ihrer Hausbank.

Hat das aktuelle Chip-Problem irgendwelche Auswirkungen auf die Sicherheit meiner Karte?
Nein, ein Sicherheitsrisiko bestand zu keinem Zeitpunkt! Beim vorliegenden Chip-Problem handelt es sich ausschließlich um einen Programmierfehler des Herstellers, wodurch der Jahreswechsel auf 2010 nicht korrekt erkannt wurde.

Woran kann ich erkennen, ob meine girocard-Karte (VR-BankCard) funktioniert?
Betroffen sind Zahlungskarten, bei denen Chipprogrammierungen eines bestimmten Anbieters verwendet wurden. Bei Genossenschaftsbanken reduzierte sich das Problem ausschließlich auf ec-Karten (VR-BankCards); Kreditkarten von Volksbanken und Raiffeisenbanken sind – obwohl sie einen Chip tragen – davon nicht berührt und funktionieren reibungslos. Optisch lässt es sich nicht erkennen ob die ec-Karte einen fehlerhaften Chip enthält, daher empfiehlt es sich, dies bei der betreffenden Bank zu erfragen.

Was tut die deutsche Kreditwirtschaft, um das Problem weiter zu beheben?
Die deutsche Kreditwirtschaft arbeitet an einer flächendeckenden Reparaturlösung für die betroffenen Karten. Als favorisierte Lösung prüft die Kreditwirtschaft derzeit die Möglichkeit, im Wege eines Softwareupdates die Karte zu reparieren. Dies könnte erfolgen, wenn der Kunde seine Karte am Geldautomaten einsetzt. Der BVR will diese Möglichkeit voraussichtlich spätestens Mitte Februar den betroffenen Kunden zur Verfügung stellen. Zur Behebung eventueller Probleme beim Einsatz von Karten im Ausland arbeitet die deutsche Kreditwirtschaft eng mit den zuständigen, internationalen Zahlungssystemen zusammen. Das Auftreten des Fehlers im Ausland hängt von den dort eingesetzten Terminals ab.

Wenn ich eine schadhafte Karte besitze, was mache ich damit; muss sie ausgetauscht werden?
Die deutsche Kreditwirtschaft arbeitet an einer flächendeckenden Reparaturlösung für die betroffenen Karten. Als favorisierte Lösung prüft die Kreditwirtschaft derzeit die Möglichkeit, im Wege eines Softwareupdates die Karte zu reparieren. Dies könnte erfolgen, wenn der Kunde seine Karte am Geldautomaten einsetzt. Der BVR will diese Möglichkeit voraussichtlich spätestens Mitte Februar den betroffenen Kunden zur Verfügung stellen. Die Kartensicherheit bleibt dabei zu jedem Zeitpunkt in vollem Umfang gewahrt. Sobald hierzu ein endgültiges Ergebnis feststeht, werden die Genossenschaftsbanken darüber informieren. Betroffene Kunden, die kurzfristig ins Ausland fahren wollen, aber keine Kreditkarte besitzen und daher ihre girocard (ec-Karte) dort einsetzen müssen, können sich an ihre Volksbank oder Raiffeisenbank wenden. Sie erfahren dort, ob ihre Karte betroffen ist und erhalten bei Bedarf eine neue fehlerfreie girocard-Ersatzkarte (ec-Karte).


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 11.01.2010, 12:00:00

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