Grüger trat 1964 in die deutsche Genossenschaftsorganisation ein und hat deren Entwicklung von 1974 an als BVR-Vorstandsmitglied und von 1990 bis 2000 als Präsident des BVR entscheidend geprägt und gestaltet. Der diplomierte Volkswirt war zudem der erste deutsche Präsident der Internationalen Volksbankenvereingung CIBP. Ebenso stand er lange der Europaischen Vereinigung der Genossenschaftsbanken, EACB, vor. Zu seinen vielen Verdiensten gehören die Etablierung der Genossenschaftsbanken in den neuen Bundesländern sowie der dortige Aufbau eines flächendeckenden Netzes selbstständiger Volksbanken und Raiffeisenbanken. Er hat ferner den einheitlichen Marktauftritt der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie den Ausbau der Sicherungseinrichtung des BVR maßgeblich vorangetrieben. Nicht zuletzt wurde unter Grügers Regie das Grundsatzpapier "Bündelung der Kräfte: Ein Verbund eine Strategie" erarbeitet, das die strategische Zielrichtung der Volksbanken und Raiffeisenbanken für eine nachhaltig erfolgreiche Marktbearbeitung und Wettbewerbspositionierung im vergangenen Jahrzehnt formulierte.