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23.04.2009

2009-04-23

BVR aktuell

Bundesfinanzminister zu Gast beim BVR: "Respekt und Anerkennung"

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Der Minister im Gespräch mit den Spitzenvertretern des genossenschaftlichen FinanzVerbundes darunter Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ BANK und Carsten Graaf, Vorsitzender des Verbandsrates des BVR.
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Circa 400 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Finanzwelt fanden den Weg in den Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin.
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Ein Präsent zum Abschied: Uwe Fröhlich überreicht dem Finanzminister eine historische Sparbüchse.


Zuerst war es aber an Uwe Fröhlich, Präsident des BVR, ein paar Sätze an den Gast zu richten: "Wir wissen natürlich, dass Sie in diesen angespannten Zeiten viel größere Probleme haben als die Volksbanken und Raiffeisenbanken, um die Sie sich kümmern müssen. Umso dankbarer sind wir, dass Sie die Zeit gefunden haben, bei einer Gruppe zu sprechen, die mit den staatlichen Rettungspaketen für Banken und Wirtschaft noch nicht näher in Kontakt gekommen ist", sagte Fröhlich. Volksbanken und Raiffeisenbanken seien ein bedeutsames Element der sozialen Marktwirtschaft und diese wiederum sei aktuell wichtiger denn je. In der aktuellen Krise sei die soziale Marktwirtschaft die Lösung, nicht das Problem, so Fröhlich. Bei den bisherigen Krisenmaßnahmen der Bundesregierung seien die Schwerpunkte richtig gesetzt worden. Allerdings sei es auch seitens der Finanzwirtschaft wichtig, langfristig nicht in eine Staatshörigkeit zu verfallen. Eine ursachenbezogene Regulierung – "mit Augenmaß" – sei auf Dauer nötig. Fröhlich kritisierte das in der Branche auch jetzt noch oft irrationale Marktverhalten mit "Finanzdienstleistungen zu Dumpingpreisen". "Diese Rechnung wird am Ende vermutlich wieder der Steuerzahler begleichen müssen", warnte er. Peer Steinbrück sprach im Anschluss von dem aktuell wohl tiefsten Einschnitt, den die Bundesrepublik in ihrer fast 60-jährigen Geschichte erlebt habe. Ursachen dafür seien eine Politik des billigen Geldes, die lange Zeit gültige Ideologie des Deregulierens und – bankseitig – eine Renditeorientierung kombiniert mit einer Risikoillusion. Krise greife als Begriff zu kurz, sagte Steinbrück und sprach von einer tiefgreifenden Zäsur, einer Epochenwende. Diese würde nicht nur ökonomische, sondern vor allem auch hohe gesellschaftliche Kosten beinhalten, auf die man als Staat reagieren müsse. Fragen des sozialen Ausgleichs und des sozialen Zusammenhalts werden künftig eine viel zentralere Bedeutung spielen. Glücklicherweise habe man sich trotz der Krise in Deutschland viele stabilisierende, dämpfende Strukturen erhalten. Oft seien es Modelle die zuvor als antiquiert galten oder öffentlich in Frage gestellt wurden – wie etwa das Drei-Säulen-Modell in Deutschland. BVR-Präsident Uwe Fröhlich nahm das Bekenntnis des Finanzministers zum FinanzVerbund auf. "Uns tut es sehr gut, dass die Politik die stabilisierende Rolle der Volksbanken und Raiffeisenbanken erkannt hat."


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Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
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BVR - 23.04.2009, 12:00:00

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