- Uwe Fröhlich: "Das Votum der griechischen Bevölkerung hat den schnellen Abschluss eines weiteren Hilfsprogramms noch weiter erschwert. Griechenland steht damit wirtschaftlich am Rande des Abgrunds. In dieser schwierigen Lage muss die griechische Regierung erst wieder Vertrauen bei den Verhandlungspartnern aufbauen, ob das gelingt ist unsicher. Der Rücktritt des griechischen Finanzministers, Giannis Varoufakis, eröffnet hierzu die vielleicht letzte Möglichkeit.
Der Ball liegt im griechischen Feld. Es liegt jetzt an der griechischen Regierung, eine Lösung vorzuschlagen, die für alle Beteiligten - Gläubiger wie Schuldner - tragfähig ist und die nicht an dem Prinzip, Geldleistungen nur gegen überprüfbare und weitreichende Reformzusagen zuzusichern, rüttelt. Die griechische Regierung sollte ihre Kraft jetzt dahin lenken, fällige Reformen endlich anzupacken."
Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)